Gemeindeverwaltung

Das Sulztal ist die einzige Talschaft im Aargau, die nur durch eine Gemeinde gebildet wird. Mit 1229 Hektaren ist sie die zweitgrösste Gemeinde im Bezirk Laufenburg. Von dieser Fläche sind allein 543 Hektaren mit Wald bedeckt. Begrenzt wird das Tal durch die Höhenzüge des Gugeli und des Cheisachers im Osten, Genter und Marchwald im Süden, die markante Erhebung des Schinberges im Westen sowie im Norden durch den Rhein. Der Name Marchwald zeugt noch heute von der ehemaligen Landesgrenze zwischen dem alten Stand Bern und dem vorderösterreichischen Fricktal.
Überall da, wo sich das Tal etwas ausweitet, liegen die Dorfteile Obersulz, Mittelsulz, Bütz, Roos, Leidikon und Rheinsulz. Die Weiler Sulzerberg, Voregg, Nussbaumen und Schlatt dagegen liegen auf den Anhöhen. Die folgenden Angaben geben Auskunft über die topographischen Verhältnisse. Rheinsulz liegt auf 307 m ü. M., Obersulz auf 405 m ü. M., der Sulzerberg gar auf 510 m ü. M. Die höchsten Punkte der Gemeinde liegen mit 691,6 m auf dem Schinberg und mit 685 m auf dem Cheisacher. Bei guten Sichtverhältnissen bieten sie einen herrlichen Ausblick bis tief in den Schwarzwald oder in die Alpen.
Das Wappen der Gemeinde Sulz zeigt in Rot einen schwarzen mit silber beschlagenen und mit einem silbernen «S» überdeckten Salzbottich, beseitet von je einem sechsstrahligen weissen Stern. Der Salzbottich weist auf die Salzquelle in Bütz hin, die der Gemeinde den Namen gegeben hat. Sulz bedeutet im Mittelhochdeutschen unter anderem Salzwasser. Das alte Wappen, welches 1966 durch das oben beschriebene abgelöst wurde, weil es heraldisch nicht richtig war, zeigte gespalten von Rot und Gelb in der Mitte einen Salzsack, der in Bezug zum Gemeindenamen stand, und links und rechts davon eine Tanne, die wohl auf den Waldreichtum der Gemeinde hinweisen sollte.
Sulz ist die grösste Bürgergemeinde im Bezirk Laufenburg. Bürgergeschlechter, die schon seit 1700 in der Gemeinde vorkommen, sind: Hug, Kalt, Obrist, Rheinegger, Rüede, Schraner, Schumacher, Stäuble und Weiss.