Provins ist heute der erste Hersteller Schweizer Weine; wir repräsentieren ungefähr 23% der Walliser Produktion; 10% der Schweizer Produktion.
Mehr als 4`400 Gesellschafter – Lieferanten von Trauben vertrauen den Kooperativen und bringen jedes Jahr ungefähr 10`000`000 Kilo Trauben. Provins hat ebenfalls einen Mietservice für das Mieten Ihrer Weinberge, die bis heute mehr als 240 Hektare Rebberge macht.
Provins ist im ganzen Wallis präsent, von Charrat bis Siders, durch verschiedene Annahmestellen von Trauben. Der Hauptsitz befindet sich in Sion.
Die Qualität der Provins-Produkte â insbesondere die Linien « Maître de Chais », « Grand Métral » oder « Crus des Domaines » – werden in den grössten Internationalen Weinwettbewerben anerkannt. Provins ist heute der meist- ausgezeichnete Weinkeller der Schweiz.
Diese Produktqualität verdankt Provins dem guten Önologen-Team, wirksam und kreativ, angeführt von Madeleine Gay und Luc Sermier.
Kommerziell ist Provins in der Schweiz in allen Distributions-Segmenten: HORECA, Privés und grosse Distributionen. Der Export ist ebenfalls seit 5 Jahren sehr progressiv; BENELUX, Deutschland, aber auch Asien werden immer erfolgreicher ausgebaut.
Provins hat immer schon einen Pioniergeist gehabt. Das letzte Konzept, das von Provins vorgeschlagen wurde, nennt sich « Enomatic », und ist ein Bedienungssystem, das den Offenausschank verbessern soll.
Im Jahre 1920, als die Schweizer Weinwirtschaft eine schwere Krise durchlitt, begannen zahlreiche Winzer, sich auf regionaler Ebene zusammenzuschliessen. Als logische Konsequenz daraus ergab sich zwischen 1930 und 1932 die Bildung von vier Winzergenossenschaften – wobei jede über eigene Vorrichtungen zur Einkellerung und zum Keltern verfügte, um die Winzer beim Einkellern ihrer Ernten von den privaten Kellereien unabhängig zu machen.
Da die Kellereien sich weigerten, den Wein der Genossenschaften zu vermarkten, gründeten die Winzer 1932 ihre eigene Verkaufsorganisation: den Verband der Winzereigenossenschaften des Wallis, Provins.
Diese kümmert sich um Verwaltungsaufgaben, die technische und kaufmännische Leitung der Genossenschaftskellereien und – last but not least – um den Verkauf der Weine.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges fällt die Klausel zum Schutz einheimischer Produkte, sodass die Wirtschaft des Wallis durch Importe unter Druck gerät. Vor diesem Hintergrund begründet der damalige Direktor von Provins, Joseph Michaud den « Concours de la Capsule Dorée », durch den für die Zukunft Qualitätskriterien bei Provins Valais festgelegt werden.
Mit den Jahren hat Provins sich beständig weiterentwickelt und stellt heute ein Unternehmen dar, das den Marktanforderungen umfassend Rechnung tragen kann.